Die OberfrankenSPD reiht digital zur Bundestagswahl

28. Februar 2021

Zum ersten mal in ihrer Geschichte hat die OberfrankenSPD die Reihenfolge ihrer Kandidat*innen für die Bundestagswahl in digitaler Form festgelegt.

Als oberfränkische Spitzenkandidatin und auf den ersten Listenplatz der Frauen wurde Anette Kramme (Bayreuth) gewählt. Auf Platz zwei kam Ramona Brehm aus Coburg.

Bei den Männern ergab sich folgende Reihenfolge: 1. Andreas Schwarz Bamberg, 2. Jörg Nürnberger Hochfranken und 3. Simon Moritz Kulmbach.

Diesen Vorschlag übermittelt die OberfrankenSPD nun der BayernSPD, die am 13.3.2021 über die endgültige Aufstellung der Landesliste auf einer Landesvertreterversammlung entscheiden wird.

Bezirksvorsitzender Jörg Nürnberger kommentierte das Ergebnis wie folgt: „Wir haben in einem äußerst fairen Verfahren die Reihenfolge unserer Kandidatinnen festgelegt. Der Wettbewerb der Ideen hat gut funktioniert auch wenn die Umstände der Wahlen mit der digitalen Form ungewöhnlich waren. Wir gehen als OberfrankenSPD geschlossen mit allen fünf Kandidatinnen in den anstehenden Wahlkampf und werden alles daran setzen, die Menschen in Oberfranken von unserer Politik zu überzeugen.“

Bei der Versammlung waren alle 100 Delegierten und die 7 stimmberechtigten Mitglieder des Bezirksvorstandes über ihre Rechner oder Smartphones zugeschaltet und nahmen auch geschlossen an allen Abstimmungen teil. Mit einer 100%igen Teilnahme aller Stimmberechtigten wurde die gelegentlich von anderen Parteien geäußerte Befürchtung widerlegt, Online-Veranstaltungen würden bestimmte Personengruppen von der Teilnahme ausschließen.

Bezirksvorsitzender Jörg Nürnberger zeigte sich hoch erfreut: „Wir haben nach drei erfolgreichen digitalen Wahlkreiskonferenzen in Coburg, Kulmbach und Hof auch die oberfrankenweite Reihung unserer Kandidatinnen digital gestemmt. Das zeigt, auch in der Pandemie ist eine demokratische Willensbildung möglich, ohne die Delegierten einem Ansteckungsrisiko auszusetzen. Für die Parteien besteht keine Notwendigkeit, hier Privilegien für sich in Anspruch zu nehmen und Präsenzparteitage abzuhalten. Ein großes Lob gebührt hier unseren hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, die in den vergangenen Wochen Unglaubliches geleistet haben.“