Kommunalwahlen in Oberfranken – SPD erobert zwei weitere Oberbürgermeisterposten

01. April 2020

In sieben der zehn größten oberfränkischen Städte und in drei der vier kreisfreien Städte stellt die OberfrankenSPD nach den Kommunalwahlen 2020 die (Ober)bürgermeister*innen.

Ganz besonders freut Jörg Nürnberger den Bezirksvorsitzenden der OberfrankenSPD, dass es Eva Döhla in Hof und Ingo Lehmann in Kulmbach gelungen ist, amtierende CSU-Oberbürgermeister abzulösen und dass diese Städte nun wieder von Sozialdemokrat*innen regiert werden. Die erfahrenen Oberbürgermeister Starke, Rebhan und Dr. Kirschstein setzten sich ebenfalls wieder gegen ihre Mitbewerber durch. Mit dem erst 33jährigen Dominik Sauerteig in Coburg hat es ein Newcomer gleich im ersten Anlauf geschafft, an die Tradition der bisherigen SPD-Oberbürgermeister anzuknüpfen.

Diese Ergebnisse zeigen, so Jörg Nürnberger, dass die SPD vor Ort in Oberfranken auch im bayerischen Vergleich auch im Jahr 2020 eine sehr starke kommunalpolitische Kraft ist, die Wahlen – trotz aller schwierigen Umstände im Bund und in Bayern - gewinnen will und kann. Oberfranken ist zwar nicht Bayern, aber ohne Oberfranken wäre Bayern, zumindest aus Sicht der BayernSPD so der Bezirksvorsitzende, nichts.

Auch bei den Wahlen der Bürgermeister gab es herausragende Ergebnisse, wo z.B. die Bürgermeister von Münchberg, Schönwald und Lichtenfels für ihre bisherige erfolgreiche Arbeit belohnt wurden.

Neben allen diesen Erfolgen ist aber auch festzustellen, dass die SPD trotz zweier guter Ergebnisse in den Landkreisen Bamberg und Wunsiedel im Fichtelgebirge, die zu den drei besten in Bayern gehören, leider weiterhin keinen Landrat in Oberfranken stellt. Auch wurden vereinzelt Bürgermeisterämter verloren. Es gilt weiter zu analysieren, warum in den Kreistagen und vielen Gemeinde- und Stadträten die Fraktionen der SPD kleiner geworden sind.

Zu einem war bei diesen Wahlen die Ausgangsposition viel schwieriger als vor sechs Jahren: Es gab in vielen Gemeinden wesentlich mehr Wahlvorschläge und Listen und auch das schlechte Abschneiden der SPD bei der Bundestags- und Landtagswahl machten es den Wahlkämpfer*innen vor Ort nicht leichter, die Menschen von der Richtigkeit unserer sozialdemokratischen Konzepte zu überzeugen. In vielen Städten und Gemeinden gibt es im Ergebnis jetzt äußert „bunte“ Räte mit bis zu sieben Gruppierungen.

Gerade in den jetzt besonders schwierigen Zeiten der Corona-Krise gilt es für alle demokratischen Kräfte von SPD, CSU, Grüne, FW und örtliche Vereinigungen in Oberfranken zusammenzustehen und die Krise gemeinsam zu bewältigen. Diese Einsicht hilft hoffentlich auch bei der Bildung von stabilen Mehrheiten in den Räten.

In diesem Zusammenhang freut es Jörg Nürnberger sehr, dass eine bestimmte antidemokratische und in weiten Teilen extremistische Partei zwar in einige Gremien einziehen wird, sie aber nirgends eine entscheidende Rolle spielt und im Vergleich zu den Landtags- und Bundestagswahlen deutlich an Zustimmung verloren hat.

Der Dank des Bezirksvorsitzenden gilt allen, die sich die vergangenen Monate, sei es im Haupt- oder Ehrenamt, als Wahlkämpfer*innen eingebracht haben und so einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie in den Gemeinden und Kreisen geleistet haben.

Die OberfrankenSPD freut sich auf die kommende Zusammenarbeit mit allen ihren Mandatsträger*innen in Oberfranken und sie wird ihren Beitrag zur Bewältigung der schwierigen Aufgaben leisten.

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